Borkum 2022

der Himmel auf Borkum

Blick von der Strandpromenade aus

Hinfahrt am 20.06.2022 – Warten auf die Fähre in Eemshaven/NL

Lieber drinnen sitzen… sonst fliegen uns noch die „Kleinen“ weg… oder die Oma

Vor Ort… noch ist alles aufgeräumt und ordentlich… aber das werden wir ändern 🙂 zumindest für 14 Tage

ein erster Blick auf den Strand – im Hintergrund die Seehund-Bänke

Leckerchen auf der Strand-Promenade in Ria’s Strand Café mit Live Musik

Markus Rill & Maik Garthe „Fit 60’s“

Lecker, lecker….

Luka und die Dünen

nach dem erkämpfen von Strandzelt und später auch Strandkorb

Strandkorb

der Blick trügt…. mir ist nur etwas zu warm 🙂

Luka liebt den Sand… das Laufen darauf, die Muscheln.. das Sand in Förmchen schaufeln…. das wegflitzen und Papa muss ihn fangen…

 

Oma und Stephie (Diddi) im Einsatz
hier mit frischen Erdbeeren und Quark.. lecker lecker

Diddi hat schon etwas Farbe bekommen

Diddi mit Cocktail…  wartet auf das 17:00 Uhr „Borkum Lied“ der DLRG
zum mitsingen… wie wir andern natürlich auch

wohl behütet.. die beiden

 

och menno… alle haben Leckerchen und ich soll Wasser trinken

dann doch eher auch einen Cocktail für Arkadi

na gut, dann eben Wasser

und Leckerchen für Luka

schlafe mein Prinzchen…. schlaf ein

auch Mamas lieben Dauerlutscher

im Garten und im Haus incl. Hase

die Wohnstube, das Fernseh- und Früstückszimmer

Arkadi’s Spielplatz und „Lilly“ (Windel) Ort

Fernsehen…vermutlich Zeichentrick „Lassie“ oder doch Peppa Wutz

unterwegs in Ost-Borkum –  bei Kakao und Vogelgästen

die natürlich genau wissen, dass es zu leckerem Kakao auch einen Keks gibt

im Osten gibts aber auch noch andere „interessante“ Bereiche, die haben Franzi und Thorsten erschlossen…. bei unheimlichem Wetter

Luka war tatsächlich auch mal müde….

die „Einschläfer-Meisterin“

Schreibkunst mit Muscheln…. Franzi voll konzentriert

Gruppenbild – und das sieht dann so aus…… bitte alle mal recht freundlich kucken…..und nochmal…das Handy macht was es will…. und nochmal…..

auf der Rückfahrt – warten am Hafen in Borkum

noch Zeit für „Toto“ mit Luka das Gebiet zu erkunden

und schließlich wieder daheim mit Parkplatz vorm Haus *fg*

Waldhang

Das Haus am Waldhang

Blick vom Eingang
Der Weg zum Haus
Vorgarten mit früherem Brunnen
Frontansicht
Auf dem Weg
Weiter auf dem Weg
Blick zurück
Eingang
Raucherecke
Gartenhäuschen

Ultima Online – Nydale

zu der Zeit als ich Ultima Online spielte hatte ich einen Char namens Nydale und eines Tages fand ich sie müsste eine Geschichte haben.

Hier also die Geschichte von Nydale:

Geboren wurde Nydale an einem gewittrigen Aprilabend, als zweite Tochter eines verarmten Edelmannes aus Yew namens Heath und seiner Frau Mary.

Heath war nicht so recht glücklich, dass es wieder ein Mädchen war dem seine geliebte Frau das Leben geschenkt hatte. Sie hatten bereits eine Tochter für die es irgendwann heißen würde ihr einen akzeptablen Gatten zu suchen und eine ebensolche Mitgift zu stellen. Dennoch liebte er das Kind wie es sich für einen Vater geziemt, allerdings erwischte er sich hin und wieder dabei dass er, als es an der Zeit war, Aufgaben an das Mädchen herantrug, die eher für die Ausbildung eines Knaben geeignet gewesen wären.
Die kleine Nydale war jedoch ein aufgeweckter Kobold, oder wie ihr Vater sie gerne nannte meine kleine Hexe. Und in dem sie sah, dass sie ihrem Vater eine Freude machte wenn sie stundenlang vor dem Haus Zaubersprüche übte oder den Kapitän der des Vaters Schiff befehligte, zum Lehrmeister ihrer Intelligenz machte, übte sie sich fleißig in den Künsten der Magie.
Zur Freude ihrer Mutter Mary verfügte Nydale aber auch über einiges Talent die Laute zu spielen und gerne lauschte in jenen unbeschwerten Kindertagen das Gesinde im Hause bei der Arbeit der zarten Stimme des Mädchens wenn es mit glockenklarer Stimme alte Volksweisen aus Yew zum Vortrag brachte oder aber traurige Balladen über unerfüllte Sehnsüchte Liebender aus vergangenen Jahrhunderten.
Eines Sommerabends befand sich Besuch im Hause, Verwandtschaft aus dem hohen Norden des Landes. Ein Bruder von Heath, der einen Sohn, namens Nimrod hatte, etwas älter als Nydale. Dieser sollte in Kürze seine Ausbildung zum Magier auf einem Schiff des Vaters beenden. Dort sollten ihm noch die Künste des Abwehrens böser Sprüche beigebracht werden, er würde Dämonen begegnen, und man sagte er würde viele Tode sterben bis er den Titel Grandmaster zur Ehre des Hauses würde tragen dürfen.
Heath nun, der nicht wusste ob er jemals noch einen Sohn haben würde, sah diesen Umstand als willkommene Gelegenheit seiner Tochter Nydale eine besondere Reise zu ermöglichen und gab Nydale Ausrüstung und eine kleine Menge Goldmünzen mit, auf dass sie Nimrod begleiten möge. Es würde eine lange Reise werden.
An einem der nächsten Tage zog die kleine Karawane los unter dem Wehklagen von Nydales Mutter, die Schlimmes für Ihre Tochter fürchtete. Heath jedoch hoffte das richtige getan zu haben, und winkte der immer kleiner werdenden Silhouette seiner Tochter in der Ferne nach.

Um es kurz zu fassen.. die Reise von Nydale und Nimrod war ein überwältigender Erfolg an deren Ende beide Grandmaster waren und Nydale zudem den Titel *the beautiful mind* verliehen bekam. Viele Abenteuer hatten sie zu bestreiten auf dem Weg dahin.. aber das ist eine andere Geschichte.

Irgendwann am Ende eines Sommers kam Nydale zurück in ihr Vaterhaus. Sie war zur Frau geworden in der lange Zeit ihrer Abwesenheit – zugegeben zu einer seltsamen.. so empfand es jedenfalls ihre Mutter als sie ihr Kind wieder in die Arme schließen konnte.
So trug sie nicht Rock und Wams wie ihre ältere Schwester Shari sondern derbe Hosen. Und dann gab es da eine Kappe die fast nicht von ihrem Kopf mit dem lockigen goldblonden Haar wegzudenken war.
Wenn Nydale überhaupt jemals schroff reagierte, dann wenn ihr Vater Verehrer für sie einlud. Zudem besiegte Nydale diese zumeist in vielen Disziplinen, was den Vater zwar mit Stolz erfüllte aber auch mit einiger Sorge für ihre Zukunft.
Der Mutter schien sie viel zu ernst für ihr Alter. Häufig traf sie Nydale meditierend im Garten des Hauses an, versunken in Gedanken und den Blick auf ein für die Mutter unsichtbares Land in der Ferne geheftet. Wenn Nydale dies bemerkte holte sie flugs ihre Laute heraus und spielte für ihr Mutter die süßesten Weisen, Mitbringsel von der Reise mit Nimrod, wo diese zwar zu Freunden geworden waren, aber über die sie sonst wenig erzählte.
Der Blick der Mutter änderte sich dann schnell und sie strahlte ihr Kind glücklich an.

Zu jener Zeit begann ein neuer König in Yew seine Regentschaft. Eine seiner ersten Pflichten mit denen er seine Untertanen belegte, war, dass diese sich, voran jene die Magier waren, in ein verlorenes Land begeben müssten um magische Schriftrollen zu erkämpfen. Allerdings lauerten dort an allen Orten Gefahren und gefährliche Kreaturen würden dort wie Pilze aus dem Boden schießen plötzlich in Massen das Leben der tapferen Frauen und Männer bedrohen.   Die Boten des Königs kamen auch in das Haus von Heath und Mary. Und als sie deren Tochter Nydale ansichtig wurden, musste auch diese wieder ihr Pferd satteln, die Sicherheit der Heimat verlassen und sich den Gefahren stellen. Allein, aber der Liebe Ihrer Eltern gewiss aber auch der Neugier auf neue aufregender Abenteuer einer ungewissen Zukunft folgend, verließ sie in Frieden früh am Morgen eines der nächsten Tage ihr Zuhause.

Wie auf ihren Reisen zuvor traf sie viele edle Männer und Frauen, die sich wie sie den neuen Herausforderungen stellen wollten. Von Zeit zu Zeit schloss sie sich diesen an doch zumeist durchstreifte sie allein die ihr fremden Länder. Der Gedanke einen ständigen Gefährten an Ihrer Seite zu wissen, war ihr seit den Zeiten ihrer Reise mit Nimrod fremd geworden. Zu unterschiedlich zu ihrem waren die Charaktere derer denen sie begegnete.. zu unterschiedlich die Ansprüche die jene an das Leben stellten .. zu unterschiedliche die Wege die diese einschlugen um ihr Ziel zu erreichen.

Eines Tages als sie versteckt vor dem Eingang einer Höhle darauf wartete dort eingelassen zu werden.. und grade ihre Habseligkeiten auf Vollständigkeit und einwandfreien Gebrauch prüfte, tauchte in dem Waldstück nicht weit von ihr ein Fremder namens „Janeiro“ auf. Sein Name erinnerte sie an den Namen einer Stadt weit im Süden eines Kontinents den sie bereist hatte und sie hatte plötzlich das unbestimmte Gefühl sich mit diesem Mann unterhalten zu wollen. Vorsichtig wurde sie sichtbar, hoffend den Fremden nicht zu erschrecken in diesem nicht ungefährlichen Landstrich. Doch zu ihrer Freude waren sie nach kurzer Zeit in ein Gespräch vertieft über Land und Leute..   Amüsiert stelle sie fest dass der Fremde sein Auskommen als Dieb fand, als er sich unverhohlen in ihrem Gepäck ihre Laute ansah und sich anerkennend über deren Qualität äußerte. Ein wenig später lud er Nydale ein ihm zu folgen. Nydale überlegte nicht lange, vergaß ihre vorherigen Pläne und begleitete ihn.

In seinem Haus lernte sie seinen Bruder Cinhil kennen, einen Barden wie sie selbst. Ein verschlossener, aber auch ein sehr mutiger Mann, dem zu keiner Zeit sein eigenes Wohl an erster Stelle stand, vielmehr war es Nydale um die sich zu Sorgen und Bemühen von nun an für ihn im Vordergrund stand. An seiner Seite stürzte sich Nydale in neue Abenteuer.. von denen einige Gegenstand weiterer Geschichten sind, die es noch zu erzählen gilt. Wer jemals eine der in der verloren Welt zu erjagenden Schriftrollen auf sich anwandte kennt ihre Mystik und wenn Nydale dies später tat wurde sie jedes Mal an ihre Begegnung mit Cinhil erinnert.

Abschließend sei erwähnt, dass Nydale bei Cinhil und seinen Brüdern und Schwestern auch ein neues Zuhause fand. Und waren die Zeiten auch nicht immer einfach, so war doch ein stilles Glück in Ihrem Herzen eingezogen, dessen sie sich ständig gegenwärtig war und dessen Bestand sie bereit war jederzeit mit Ihrem Leben zu verteidigen.

Heidi als Nichtraucherin

08. Januar 2006 – ein Sonntag.
Eine verzweifelte, die Räume ihrer Wohnung durchwandernde Frau (ich), hat das Mobilteil ihres Festnetztelefons am Ohr und hofft inständig und hochkonzentriert auf das Ende der Warteschleife in der sie grad hängt. Die Erlösung – eine männliche Stimme meldet sich:

Männerstimme: „Apotheken Notdienst – was kann ich für Sie tun?“ Verzweifelte Frau: „Ich brauche Ihre Hilfe, ich rauche seit 1 Woche nicht mehr und benutze Nikotinpflaster. Es geht mir nicht gut… mir ist schlecht und schwindelig und ich bin unruhig. Was soll ich tun? Haben Sie was um mir zu helfen?“
Männerstimme: „Ich hab nur einen guten Rat.
Verzweifelt Frau: „Ja? Ok den nehm ich auch.“
Männerstimme: Fahren Sie zur nächsten Tanke und kaufen Sie sich eine Schachtel Zigaretten!“
Verzweifelt Frau: „Ernsthaft?“
Männerstimme: „Ernsthaft.“
Verzweifelte Frau: „Danke – einen schönen Sonntag noch.“

Manchmal muss man auch tun was ein Mann einem sagt – war das nicht einer der berühmten Ratschläge meiner Mutter? Bestimmt. Mit einem treffsicheren Wurf aus dem rechten Handgelenk fliegt das Mobilteil des Telefons von der Diele aus auf die Couch im Wohnzimmer, während die rechte Hand unsanft die Jacke von der Garderobe zieht und ein Fuß schon aus dem Pantoffel rutscht und den Weg in einen der Sneekers am Boden vor der Garderobe sucht. Wo sind die Autoschlüssel? Ah… in der Jackentasche und die Geldbörse auch. Das ist gut. Ich muss vorsichtig fahren. Ich bin verwirrt. Während ich die Treppen aus dem 2. Stock zum Auto runterhaste ist das Gespräch mit dem Apotheker wieder present und ein wahnsinniger Gedanke bricht sich Bahn durch das Chaos das grad in meinem Hirn herrscht: ich kann Menschen über Kilometer nur mit meinen Gedanken beeinflussen, dass sie am Ende das sagen was ich hören will. Ich lache wie irre. Schade, dass diese Fähigkeit offensichtlich nur bei den Männern des Apotheken Notdienstes sicher funktioniert. Immer noch grinsend steige ich in mein Auto und düse zur Tanke.
Eine 1/4 Stunde später sitze ich in meinem Auto und rauche die 1. Zigarette nach einer Woche. Waaah schmeckt das eklig, aber da muss ich jetzt durch. Soviel also zu den „guten Vorsätzen für 2006“ – dabei wollte ich doch nur Nichtraucher sein, wenn ich im Mai 50 Jahre alt werde.

Time for Changes – hatte ich so gedacht – neu durchstarten… das übliche was man sich so Silvester selbst ins Ohr flüstert. Natürlich war ich diesmal vorbereitet gewesen. Die Nikotinpflaster lagen gekauft und bereit im Spiegelschrank im Bad. Teuer waren sie gewesen, aber was billig oder umsonst ist taugt ja bekanntlich nicht. In der Silvesternacht hatte ich um 24 Uhr das Feuerwerk über Bochum von meinem Dachfenster aus beobachtet – den Sekt in der Linken, die letzte Kippe in der Rechten und kam mir vor als wäre ich Christoph Columbus und hätte grad Amerika entdeckt. „Ja das wars zum Thema Rauchen meine Liebe“ – erzählte ich mir dabei – als wäre alles bereits lange beschlossen und verkündet und nicht mehr zu ändern. „35 Jahre sind lang genug geraucht“ Und jetzt saß ich hier im Auto, kaum eine Woche später und rauchte.. wieder. „Wahnsinnsleistung – immerhin fast 1 Woche“ – machte ich mich über mich selbst lustig. Aber nun mochte ich nicht mehr lachen. Ich zitterte, die Strecke war zu kurz gewesen um die Heizung des Autos mit der nötigen Motorwärme zu versorgen. Oder war das die Situation in der ich grad war? So eine Enttäuschung. „Das war höhere Gewalt“ redete ich mir ein „sieh doch ein, dass man nach 35 Jahren rauchen nicht einfach aufhören kann und Willenskraft war nie eine Deiner herausragenden Eigenschaften“. „Soll mich das trösten?“ fragte ich mich im stillen Zwiegespräch. Meine Gedanken flogen zum folgenden Tag. Morgen ging der Job wieder los und ich würde zum Rauchen wieder auf den Hof gehen müssen und meine Kollegin würde mich beim Jacke anziehen fragen: „Wolltest Du nicht aufhören mit Rauchen Silvester?“ Und ich werde antworten: „Ach man weiss ja was man von solchen Silvester Aktionen zu halten hat.. sie klappen selten. Ist nach wie vor Projekt – mal schaun wann ich daran gehe.“ Ich klappte diese Gedanken zur Seite und startete meinen Wagen wieder. Wieder zu Hause beschloss ich das Thema „Rauchen aufgeben“ aus meinem Leben zu verbannen. Immerhin würde ich bald 50 und ich wurde zu alt für solchen unnötigen Stress. Dann würde ich halt weiterrauchen bis man hinter mir das Licht ausmacht und ein neues vor mir angehen würde. Beschlossen und verkündet.